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radreisen
in Vorbereitung: 3onTour!
ukraine (Bine)

  
Ukraine
1. Juni 2008

ukraine (Bine)

3412 km, bathumi (geo)

28.03.08 - 16.05.08 Uzhorod, Rakhiv, Yaremcha, Chernivtsi, Pervomaisk, Mikolaiv, Kherson, Yevpatoriia, Bakhchysarai, Yalta, Alushta, Feodosia, Kerch 2256 kilometer

von der grenze nach chernivtsi

die winteretappe

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nach schoenen sonnentagen holte uns der winter wieder ein. es hatte temperaturen um null grad in der nacht, die flaschen am fahrrad gefroren und das zelt war mit eis ueberzogen. teilweise hatten wir schneeregen, was sehr unangenehm war. aufgrund der noch kahlen buesche und straeucher war das kampieren schwer. so mussten wir oft lange nach einem platz suchen. wir fuhren unseren ersten pass, der leider nicht so schoen war wie erwartet, da sich eine siedlung an die naechste reihte. in chernivtsi erholten wir uns 2 tage und genossen eine warme dusche.

von chernivtsi nach pervomaisk

die holperetappe

diese etappe fuehrte uns durch teilweise sehr schoene landschaften und wir hatten super wetter. auch die die kampierplaetze waren klasse. durch die vielen berge und schlechten strassen war es eine sehr anstrengende etappe. vor allem das kopfsteinpflaster war schrecklich. uli brach eine schraube am lowrider, leider so bloed, dass noch ein teil davon im lowrider steckte und wir es nicht herausbekamen. zum glueck schaffte es in pervmaisk ein hotelangestellter sie herauszubohren.

von pervomaisk nach yevpatoriia

die urlaubs- und rueckenwindetappe

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die strasse wurde besser und dadurch das radeln leichter. obwohl wir jeden tag fuhren waren es groesstenteils leichte etappen. denn wir hatten gutes wetter und rueckenwind. einige male sahen wir das meer hervorblitzen, befinden wir uns doch eigentlich schon auf der krim, und konnten ruhige strassen geniessen. in yevpatoriia legten wir einen ruhetag ein und assen super leckeren fisch.

von yevpatoriia nach feodosia

die bergetappe

dies war sicher die anstrengendste, wenn auch schoenste etappe. von yevpatoriia fuhren wir nach bakhchysarai. als wir den ersten radler mit gepaeck dort sahen wollten wir schon hinstuermen, beschraenkten uns dann aber aufs freundlich winken. doch nichts kam zurueck. bald wurde uns auch klar warum, in dieser gegend wimmelt es nur so von radlern und wanderern. ebenso sind viele andere touristen unterwegs. scheinbar waren wir die einzigen, die nicht wussten was es hier alles zu sehen gibt.
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als wir weiterfuhren kamen wir an einer tollen canyon-landschaft vorbei. links von uns waren felsen und canyons und auf der anderen seite floss ein kleiner fluss, dort kampierten schon einige und wir gesellten uns dazu. am abend sprangen basejumper von den felsen, mir wurde schon beim zusehen anders.
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am naechsten tag wollten wir eine kleine strasse fahren, die dann in eine groessere nach yalta muenden sollte. leider konnten wir unsere geplante route nicht fahren, da die strasse gesperrt war. ein soldat empfahl uns aber einen anderen weg. die erste bachueberquerung meisterten wir noch locker und liessen die autofahrer stehen, die fuer ihre jeeps erste eine fuhrt buddeln mussten. dann wurde der weg allerdings zur tortur. es waren riesige furchen im waldboden ueber die wir die schweren raeder hoben und zerrten. teilweise gelang es nur mit vereinten kraeften. dazu kamen noch hunderte von muecken, die es unmoeglich machten eine pause einzulegen. so schoben wir ohne pause bis zum nachmittag. dann war der weg fast nicht mehr zu erkennen und mit dornenbueschen uebersaet. da wir eh schon fix und alle waren beschlossen wir umzukehren. am abend waren wir dann zerkratzt und zerstochen wieder am fluss.
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wir nahmen dann die hauptstrasse nach yalta, diese war aber auch wenig befahren war und ueber einen 1200 m pass fuehrte. von yalta aus fuhren wir noch einmal in die berge, diesmal ging es bis auf 1400 m hinauf. es lagen sogar noch schneereste, leider hatten wir unsere wintersachen schon weggepackt und so froren wir ziemlich bei der abfahrt.
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deshalb beschlossen wir nach einigen kilometern das zelt aufzustellen. am naechsten morgen stellte sich heraus, dass das ein fehler war, denn wir mussten strafe dafuer zahlen. (es gab keine schilder oder aehnliches) wir mussten dann einen wanderweg hinunter zur kueste nehmen, da das militaer uns verbot die strafe zu benutzen. ab alushta fuhren wir dann die eigentlich kuestenstrasse, die zwar sehr schoene blicke aufs meer bietet fuer radler aber auch sehr anstrengend ist. denn entweder geht es rauf oder runter. so kamen auf 40 km etwa 1800 hm. ab feodosia ging es dann eben nach kerch, wo wir mit der faehre nach russlang uebersetzten.
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